Am Vormittag des 30. Mai fanden im akademischen Hörsaal A der Universität Hefei das 17. Symposium für chinesisch-Deutsche anwendungsorientierte Hochschulbildung, die Podiumsdiskussion zur Entwicklung der dualen Hochschulbildung und die Abschlusszeremonie statt, bei denen Experten aus China und Deutschland den Weg der Innovation und der hochwertigen Entwicklung der anwendungsorientierten Hochschulbildung erkundeten.
Die Vorträge wurden jeweils von Zheng Zhaogui, dem Präsidenten der Universität Chuzhou, und Dr. Klaus Schröer, dem deutschen Professor an der Universität Hefei bzw. ehemaligen Führungskraft der Volkswagen Group, geleitet.
Cai Jingmin, der Parteisekretär der Universität Anhui, hielt einen Vortrag mit dem Titel „Überlegungen zur Reform und Entwicklung der Förderung der anwendungsorientierten Hochschulbildung in China in der neuen Ära“, in dem er sich auf die Entwicklungsgeschichte der anwendungsorientierten Hochschulbildung, die Integration von Produktion und Bildung und die künftige Entwicklung konzentrierte, und erläuterte, wie die Entwicklung der anwendungsorientierten Hochschulbildung im Zeitalter der künstlichen Intelligenz weiter gefördert werden kann, sowie analysierte umfassend die Funktionsweise hochrangiger anwendungsorientierter Hochschule und das Entwicklungsmodell der dualen Hochschulbildung.
Prof. Dr.-Ing. Jörg Manfred Hoffmann, Präsident des Europäischen Instituts für Luftqualitätsforschung (EUIL e.V.), stellte in seinem Vortrag mit dem Titel „Kalibrierung von Mikrostaubmessgeräten mit künstlicher Intelligenz“ die Lehrweise und -methodik deutscher anwendungsorientierter Hochschulen aus der Sicht der Professoren anhand von Beispielen dar.
Ye Zhirui, Vizepräsident des Jinling-Instituts für Wissenschaft und Technologie (JLIST), hielt einen Vortrag mit dem Titel „Vertiefte Integration von Hochschulen und Standort, umfassende Förderung der Strategie des Nanjingisationssystems - Untersuchung der Schaffung einer angewandten städtischen Universität im JLIST“, in dem er analysierte, wie anwendungsorientierte Hochschulen sich in die lokale Entwicklung integrieren, die Integration von Produktion und Bildung fördern und eine Win-Win-Situation realisieren können.
Petya Genkova Petkova, Professorin an der Hochschule Osnabrück, gab einen Vortrag mit dem Titel „Interkulturelle Kompetenz - der Schlüssel zum globalen Erfolg?“. Sie analysierte verschiedene Herausforderungen in der interkulturellen Kommunikation im Zusammenhang mit der Messung und diagnostischen Validierung allgemeiner und spezifischer interkultureller Kompetenzen und wies auf die Bedeutung und die Methoden zur Verbesserung der interkulturellen Kommunikationskompetenzen und der Persönlichkeitsentwicklung bei der Entwicklung der anwendungsorientierten Hochschulbildung hin.
Zhao Changlin, Präsident der Universität Dezhou, hielt einen Vortrag mit dem Titel„Aufbau eines Systems zur Förderung angewandter Talente und Verbesserung der Fähigkeiten zur Talentförderung“, in dem er die Erfahrungen der Universität Dezhou beim Aufbau von Hochschulen für angewandte Wissenschaften unter den Aspekten der Perfektionierung des Systems zur Ausbildung angewandter Talente, der Entwicklung hinsichtlich der Integration von Produktion und Bildung, des Aufbaus wissenschaftlicher Forschungsplattformen und der Internationalisierung der Hochschule eingehend darlegte.
Prof. Dr. Matthias Lederer, Direktor des Instituts für Innovationsprozessmanagement, hielt einen Vortrag mit dem Titel „Lernen und Wachsen an realen Fällen - Möglichkeiten der Integration praxisorientierter Lehre“, in dem er seine Erfahrungen mit der Integration der Praxis in die Lehre im Hinblick auf die verschiedenen Lehrpläne für künftige Designer, Ingenieure, Berater und Entwickler, von der Auswahl der Unterrichtsfallbeispiele, dem Aufbau von Lerneinheiten, der Art und Weise der Lehrveranstaltungsevaluierung, den Produktionsergebnissen des Unterrichts und anderen Aspekten teilte.
Xu Liqin, Direktorin des Forschungsinstitus für die chinesisch-deutschen angwandeten Hochschulen, hielt einen Vortrag mit dem Titel „Charakteristika der Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen im Rahmen des Dualen Systems der deutschen Hochschulen“ unter dem Gesichtspunkt der Qualitätsgarantie und ihrer Inspiration, in dem sie von der Entwicklung des dualen Systems der Hochschulen in Deutschland, dem Qualitätsstandard der Kooperation zwischen Hochschulen und Unternehmen, dem Prozess des Managements und der typischen Gestaltung usw. ausging und analysierte, wie die Qualität der Kooperation zwischen Hoschschulen und Unternehmen garantiert und die umfassende Entwicklung der anwendungsorientierten Hochschulbildung gefördert werden kann.
Prof. Dr. Michael Dixon, Professor an der Fachhochschule Münster, berichtete unter dem Titel „Kooperationen zwischen Hochschulen und Unternehmen - Ideen und Erfahrungen aus einer erfolgreichen Zusammenarbeit“ über die praktischen Erfahrungen des Studiengangs Betriebswirtschaft und Unternehmensführung der Fachhochschule Münster bei der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen in der Talentförderung, wobei er sich auf die Bereiche der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen und die Art der Zusammenarbeit konzentrierte.
Die Podiumsdiskussion zur Entwicklung der dualen Hochschulbildung wurde von Cai Jingmin, Parteilsekretär der Universität Anhui, und Falk Höhn, ehemaligem Rektor der Hochschule Stralsund, geleitet. Lou Yi, Senior Director of Learning and Development Centre, Culture and HR Communication Volkswagen Group (China), Prof. Dr. Sven Lange der Hochschule Emden/Leer, Wang Hailong, Präsident der Tianjin Deutsch-Chinesischen Hochschule für angewandte Wissenschaften, Tong Xin, Präsident der Technischen Universität Fujian, und Wang Rihua, Präsident der Universität für Handel und Wirtschaftwissenschaft Guangzhou, führten eine eingehende Diskussion über das duale Hochschulsystem.
Die Abschlusszeremonie wurde von Xie Ping, Inspektor erster Klasse des Bildungsministeriums von Anhui, geleitet. Prof. Dr. Andreas Bertram, Präsident der Hochschule Osnabrück ist der Ansicht, dass dieses Symposium eine sehr gute Plattform für die anwendungsorientierten Hochschulen und Unternehemen in China und Deutschland zur Durchführung der dualen Ausbildung geschaffen hat und dass die anwendungsorientierten Hochschulen in China eine Menge Erfahrungen in der Ausbildung von Talenten hinsichtlich der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen und der Entwicklung der Zusammenarbeit zwischen Industrien, Universitäten und Forschungsinstituten haben, was eine große Anzahl von Ingenieuren in Chinas fortschrittlicher Fertigungsindustrie hervorgebracht hat.
Wang Qidong, Parteisekretär der Universität Hefei, sagte in seiner abschließenden Rede, dass das Symposium für chinesisch-deutsche anwendungsorientierte Hochschulausbildung nach 17 Jahren unermüdlicher Bemühungen und kontinuierlicher Entwicklung zu einer wichtigen Plattform für den Austausch und die Zusammenarbeit im Hochschulbereich zwischen China und Deutschland geworden ist. Vor dem Hintergrund der neuen Runde der wissenschaftlichen und technologischen Revolution und des raschen industriellen Wandels in der Welt sowie der tiefgreifenden Integration von Technologie und wirtschaftlicher und sozialer Entwicklung sind die Stärkung der industrieorientierten wissenschaftlichen und technologischen Innovation, die Förderung der Integration von Lehre und Forschung in den anwendungsorientierten Hochschulen, die Optimierung des Modells der Ausbildung von angewandten Talenten wichtige Herausforderungen, die die Hochschulen ernsthaft nehmen müssen, um neue Konzepte, Modelle und Merkmale zur Anpassung an die Entwicklung der Produktivkräfte neuer Qualität zu erheben. Wo das Herz hinführt, gelingt die Bildung. Wir werden weiterhin das Konzept „Offenheit, Zusammenarbeit und gegenseitigen Gewinn“ aufrechterhalten und gemeinsam neue Modelle zur Entwicklung von Talenten unter den neuen Bedingungen erkunden, um einen größeren Beitrag zur wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung zu leisten.