Am 2. November fand das 10. Deutsch-Chinesische Symposium „Anwendungsorientierte Hochschulbildung“ an der Hochschule Osnabrück statt, das gemeinsam von dem Bildungsministerium der Provinz Anhui und dem niedersächsischen Ministerium für Wissenschaft und Kultur veranstaltet wurde. Thema dieses Symposiums war „Gründungsorientierte Ausbildung und Unterstützung an den Hochschulen“. Es nahmen insgesamt 117 Experten sowie Gelehrte aus Deutschland und China daran teil.
Die Eröffnung des Symposiums wurde gemeinsam von Herrn Prof. Dr. Hendrik Lackner vom HZC (Hochschulzentrum China) und Herrn Prof. Dr. Cai Jingmin, Parteisekretär der Hefei-Universität, geleitet.
Herr Sun Congbin, Generalkonsul der VR China in Hamburg, wies darauf hin, dass dieses Symposium eine gemeinsame Entwicklung bei der Innovation und der Gründungsförderung herbeiführen könne. Die Chance solle ergriffen werden, die Entwicklung der Hochschulbildung beider Länder auf eine neue Höhe zu treiben.
Herr Prof. Dr. Thomas Steinkamp, Vizepräsident der Hochschule Osnabrück, erwähnte in seiner Rede zuerst die Kooperationen mit der Universität Hefei, vor allem die effektiven Ergebnisse im Fach LogIn China. Dann sagte er, dass sich die Hochschulen in China und in Deutschland heutzutage mit dem gemeinsamen Problem konfrontiert sehen, wie den Studierenden geholfen werden könne, sich auf die wechselvolle Arbeitsumwelt vorzubereiten. Durch die innovations- und gründungsorientierte Lehre der Hochschulen kann die Fähigkeit der Studierendenzu Innovationen und Unternehmensgründungen gefördert werden.
Herr Professor Li Zhi, Büroleiter für Hochschulbildungslabteilung desBildungsministeriums Chinas, erwähnte in seiner Rede, dass es eine wichtige Aufgabe für die chinesische Hochschulbildung sei, mit Hochdruck daran zu arbeiten, anwendungsorientierte Hochschulen zu entwickeln. Ein Beispiel stelle die Universität Hefei dar.
Herr Andreas Sandmann, Gründer des Unternehmens „PURPLAN GmbH“, hielt einen Vortrag zum Thema „Vom Absolventen zum Unternehmer —— eine Geschichte über Gründungsförderung in Osnabrück“, in dem das Potenzial der Studierenden hervorgehoben worden ist.
Herr Prof. Li Heping, Bildungsminister der Provinz Anhui, wies in seiner Rede darauf hin, dass Hochschulen durch eine Reihe von Maßnahmen ein gut laufendes System der Innovationsbildung aufbauen könnten.
Herr Prof. Dr. Torsten Arnsfeld stellte die Gründungsförderungsmaßnahmen der Hochschule Osnabrück dar. Neben der Aufnahme der Gründungsförderung in die Lehrpläne, ist das Innovationszentrum und die Finanzierung Bestandteil der Förderung junger Unternehmer. Am letzten Nachmittag haben einige Vertreter eigene praktischen Fälle dargestellt.
Die am Präsidentendialog beteiligten Präsidenten haben über Maßnahmen zur Förderung von Unternehmensgründungen durch Absolventen diskutiert. Seit 10 Jahren dienen die Symposien als eine Plattform für deutsche und chinesische Experten, bzw. als Plattform für den Dialog zwischen beiden Regierungen. Sie geben der Debatte über die Schwierigkeiten der zukünftigen Entwicklung der anwendungsorientierten Hochschulen einen Raum.